Wählen Sie lieber gleich sicher aus
Auswahlfehler und die Folgen
Fehlentscheidungen bei Stellenbesetzungen sind kein Thema, über das Personalentscheider gerne sprechen. Das ist verständlich.
Denn die Folgen einer Fehleinschätzung bei der Personalauswahl sind für den neuen Mitarbeiter und für das Unternehmen nicht angenehm:
- Es läuft nicht: der neue Mitarbeiter, die neue Mitarbeiterin merkt selbst in der Einarbeitungsphase, dass er oder sie den Anforderungen nicht gerecht werden kann. Oder dass sie eine ganz andere Vorstellung von den Aufgaben hatte.
- Die Führungskraft merkt, dass der neue Mitarbeiter die vorgesehenen Aufgaben nicht erfüllen kann. Der neue Mitarbeiter hat keinen Spaß oder hat sich seine neue Rolle "anders vorgestellt".
- Irritationen im Team: auch das Team um den neuen Mitarbeiter herum merkt oft schon nach Tagen, spätestens nach Wochen, dass die Zusammenarbeit nicht gut läuft - trotz Unterstützung.
- Oft verändert sich nichts. Nun muss sich die Führungskraft mit der Frage auseinandersetzen, was nun zu tun ist. Die folgenden Gespräche kosten Zeit und sind oft frustrierend; eine echte Veränderung bringen sie oft nicht, denn:
- die Anforderungen von Unternehmen und die Kompetenzen der neuen Mitarbeiterin passen einfach nicht zusammen. Da können auch Gespräche die Lücken nicht schließen. Auch dann nicht, wenn alle ihr Bestes geben.
- Jetzt wird es teuer: kommt es zur Trennung, so hat der Einstellungs- und Einarbeitungsprozess in der Regel ein Jahresgehalt gekostet - wie die Kosten zusammen kommen, lesen Sie auf der Startseite in der Tabelle.
- Der Prozess der Neueinstellung dauert, und so lange muss jemand anders die Arbeit übernehmen. Das führt zu Unmut im Team.
- Aber es kommt noch schlimmer: wenn der Personalentscheider seine Auswahlmethodik nicht ändert, kann es wieder zu einer Fehleinstellung kommen - Wiederholungsgefahr.
Sie sehen schon: auch eine Fehlentscheidung bei der Bewerberauswahl ist eine zu viel. Für das Unternehmen, die Kollegen und den neuen Mitarbeiter.